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Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

leider sind wir gezwungen, das für den 15.10. angesetzte Abangeln am Knappensee ersatzlos abzusagen.

Wir möchten Euch als Ersatz zu einer Grillparty am Anglerheim am 15.11. - Beginn 16:00 Uhr - einladen. Für unsere Planung, bitten wir Euch die Teilnahme bei Steve Kotte (0173-9220209) oder unter der Rufnummer des Anglerheims (0171-9053024) zu bestätigen. Der Unkostenbeitrag beträgt 5€ pro Person.

Der Vorstand


Vereinsinfo März 2014

 

Sehr geehrte Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und des Knappensees,

wie ihr sicherlich aus der Presse erfahren habt, wird der Knappensee ab 1. Mai 2014 für jegliches Betreten gesperrt. Dazu wurde letzte Woche mit der Errichtung eines 10 km langen Bauzaunes begonnen.

Trotz massenhafter Proteste gegen die bevorstehende Devastierung des Sees und des Umlandes über einen voraussichtlichen Zeitraum von mindestens 8 Jahren, wird auf Grundlage des sächsischen Polizeigesetzes die Maßnahme durchgepeitscht. Man ist wild entschlossen mit dem Einsatz von 100 Mio € Steuergeldern aus einem Naturparadies eine baumlose Sandwüste zu machen. Dagegen werden wir weiter im Bündnis mit allen Betroffenen Widerstand leisten, denn wer sich nicht wehrt hat schon verloren.

Trotz allem, mit dem Sperrzaun werden Tatsachen geschaffen.

Viele unserer Mitglieder haben noch ihre Boote am Seeufer liegen. Der Pachtvertrag für die Liegeplätze wurde uns durch die LTV gekündigt. Wir werden zum ersten Arbeitseinsatz am 29. März die Boote auf unser Vereinsgelände verbringen. Dazu fordere ich alle Bootsbesitzer auf, den v. g. Termin wahrzunehmen.

Weitere Informationen zur derzeitigen Situation Vereinsgrundstück, angeln an Nachbarseen usw. erfolgen zu den Arbeitseinsätzen.

  

Petri Heil!

 H.-G. Ziehe

1. Vorsitzender

 


Info Stand November 2013 zur „Gefahrenabwehrmaßnahme Knappensee“

 

Sehr geehrte Vereinsmitglieder, Freunde des Vereins und des Knappensees

mit der AVE-Info 5/2013 vom 21.10.2013 wurde uns mit einem Schreiben des Sächsischen Oberbergamtes mitgeteilt, dass der Knappensee ab 1. Mai 2014 für jegliche Nutzung gesperrt wird. Dann soll endlich begonnen werden, die Gefahren zu beseitigen, denen wir seit 56 Jahren beim Angeln am Knappensee ausgesetzt waren. Für mich und viele andere bestand die Gefahr eigentlich darin, dass man an einem Angeltag mal keinen Fisch fing oder bei den geselligen Veranstaltungen in unserem Anglerheim das Bier und die Steaks nicht ausreichen würden. Selbst das Sächsische Oberbergamt bestätigte 2007, als wir unser Grundstück kaufen wollten, es ist Bergbaufolgeland, was wir schon immer wussten, und durch Grundwasserschwankungen kann es zu Rissbildung an Gebäuden kommen. Danach kauften wir unser Grundstück und jetzt ist alles ganz anders!

 Da diese Situation alle Knappenseeanlieger und Nutzer betrifft, fanden sich einige Betroffene und gründeten die Bürgerinitiative Knappensee.

Innerhalb kurzer Zeit konnten über 4000 Unterstützerunterschriften gesammelt werden. Mit vielen Aktionen in der Öffentlichkeit wurde gegen die geplante Sanierung von jetzt 8 Jahren vorgegangen. Die LMBV wurde durch sachliche Argumente und der Unterstützung lokaler Politiker veranlasst, ihre Planung zu überarbeiten. So müssen z. B. bis Ende des Jahres neue Bodenuntersuchungen durchgeführt werden.

Aus der Bürgerinitiative gründete sich der Verein „Knappenseerebellen“ e. V. um rechtsfähig zu sein. Der Verein setzt alles daran, dass es nicht zur Verwirklichung der vorliegenden Planungen kommt, denn das wäre die Devastierung des Knappensees.

Unterstützt den Verein Knappenseerebellen indem ihr Mitglied werdet. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Den Mitgliedsantrag findet ihr auf der Homepage der Knappenseerebellen, die wir mit unserer verlinkt haben. Dort sind auch immer die neuesten Entwicklungen zum Knappensee zu erfahren.

 

Kämpfen wir alle gemeinsam und hoffen wir, dass das Schreiben des Oberbergamtes zur Ente mutiert!

 Petri Heil!

 H.-G. Ziehe

 


 

KNAPPENSEEREBELLEN e. V. informiert :

Die sächsische Landesregierung hat der Zerstörung des Knappensees ab 2014 zugestimmt! Etwa100 Mio? werden dafür von Bund und Land bereitgestellt. Die Begründung der „ARGE Werminghoff" dafür hat gravierende Schwächen, Fehler und täuscht Wissen vor. Bisher setzen wir Argumente und Geduld den angetretenen Vorfechtern dieser unglaublichen Maßnahme entgegen. Warum sind wir zuversichtlich im Interesse aller Nutzer des Sees unseren Mitgliedern und Sympathisanten dieses Desaster letztlich doch zu verhindern? Was sind die Fakten?

  1.  Die einzige Begründung für die geplante Erhöhung der Verdichtung eines Teiles der Kippen durch Rütteldruckverdichtung ist nicht gegeben. Am Knappensee ist kein geotechnisch relevanter Anstieg des Grundwassers vorhanden. Dieser, für andere Seen durchaus komplizierte Vorgang, trifft für den Knappensee nicht zu. Der See liegt am Rande des ,,Lausitzer Braunkohlerevieres", er bildet eine Enklave. Das ermöglichte einen allmählichen Anstieg des Grundwassers im Seebereich, abgeschlossen war dieser Prozess nachweislich schon 1990, vorher hat das niemanden interessiert.

  2. Nun ist der Grund für den Rütteldruckexzeß verbliebene Kippenbereiche am Ufer die nach heutigen Maßstäben nicht genügend fest sind. Damit werden die Arbeit und Leistungen unserer Altvorderen von staatlicher Seite diffamiert und diskreditiert. Ein Nachweis für diese Theorie nach heutigen Gesetzen ist nicht nötig, da der Staat die „Gefahrenabwehr“ hat. Mit dieser können Gesetze umgangen werden und in den „geldzuteilenden“ Gremien sagenhafte Beträge, selbst bei akutem          Geldmangel, erlangt werden. Wenn am Senftenberger See, am Silbersee und auch in Nachterstedt schon alle Kostenschranken fielen, wieso ist dann noch Geld für unseren See da ? Irgendjemand täuscht die Politik in bisher nicht gekanntem Ausmaß!

  3.  Der Knappensee wird seit 1953 bis heute genutzt. Wer in einem Areal von vielleicht 300 ha das gesamte Ufer mit einer Devastierungstechnologie „sanieren“ will, handelt ingenieurtechnischer Ethik zuwider. Es ist kaum beschreibbar, dass mit einer derartigen Technologie Steuergelder fragwürdig erlangt und gegen die Seeanlieger eingesetzt werden. Die Verantwortungslosigkeit von sächsichem Oberbergamt und LMBV ist hier technologiebezogen unfaßbar.

  4.  Der Knappensee ist einer von 2 bergtechnisch nicht gesperrten Seen der Gemeinde Lohsa (s. Karte unten) . Als nunmehr einziger See ausgestattet mit kompletter touristischer Infrastruktur. Die LMBV ist nicht in der Lage vor 2017 größere Sperrflächen der Region freizugeben. Vor diesem Hintergrund ist es geradezu eine Wissenschaftsposse und Skandal unseren Knappensee ab 2014 auch noch komplett zu sperren.

Deshalb sind wir nach wie vor dagegen: „KNAPPENSEEREBELLEN e.V.“ im Bündnis mit Betroffenen des Silbersees

Information : Werner Petrick,Töpferstraße 23 , 02625 Bautzen

 

www.knappenseerebellen.de

https://www.facebook.com/BurgerinitiativeKnappensee

www.facebook.com\bürgerinitiativeknappensee

knappensee.20l3@arcor.de

Okt2013 © Knappenseerebellen e. V.


 

Darstellung geotechnischer Sperrbereichsgrenzen (Juni 2013)